Kernkes Kippen-Kunst
Überall liegen achtlos weggeschnippte Zigarettenkippen herum. Man gewöhnt sich daran, obwohl sie für Mensch und Natur giftig sind.
Die Weigerung der Künstlerin, sich damit abzufinden, traf nun auf ihr Faible für Kunstautomaten: Ausrangierte Zigarettenautomaten, die Schachteln mit Mini-Kunst anbieten. Man zieht ein Original, ohne es vorher betrachten zu können, muss sich also auf Werke abseits der eigenen Sehgewohnheiten einlassen.
Zu dieser Offenheit will Gabriele Kernke beitragen, vorrangig aber durch ihre Bilder zur Auseinandersetzung mit Zigaretten-Littering ermutigen. Was passt da besser als Kippen-Kunst?
Die ironischen Zeichnungen mit integrierten Stummeln entstanden während einer Reise. Nach der Tour übergab sie ihre Unikate an die Automaten – jedoch nicht, ohne alle 51 vorher zu fotografieren.
In der Ausstellung wird eine Auswahl dieser limitiert gedruckten Fotografien präsentiert. Sie sind DIN A2 groß und können für 15€ erworben werden.
Außerdem ist ein Buch aus dem Projekt hervorgegangen mit Erlebnissen und Fakten rund um weggeschnippte Kippen. Es enthält alle entstandenen Bilder. (110 Seiten, Paperback, 148 x 210 mm )
Es kostet einzeln 15€ – im Set mit einem Taschenaschenbecher 20€.
Die Taschenaschenbecher werden auch einzeln für 5,50€ angeboten.
Zehn Lieblingsmotive wurden als Postkarte gedruckt und können für jeweils 1€ erstanden werden.
